Kunst
Der neugeschaffene Treppenraum wurde bewusst mit zeitgenössischer Kunst ausgestaltet. Spolien von historischem Putz und Farbfassungen sowie historischen Bauteilen wie das Schiebefenster wurden in das Kunstwerk integriert. Beginnend im Erdgeschoß mit dem Blau, stellvertretend für Wasser, aus dem das Leben entsteht, führt der Treppenraum, eingetaucht in einen Farbrausch und an das Feuer und den lebensspendenden Saft des Blutes angelehnt, in den Tempel des Lichts im Dachgeschoß. Gleichzeitig zeigt er Bauteile aus über sieben Jahrhunderten.
Die Tonkunst von Mutsuo Hirano führt uns mit seinem Werk der Scherben und dem aufstrebenden Torso, welches an Archäologie erinnert, die Vergänglichkeit allen Lebens, aber auch unserer Geschichte und Baudenkmäler vor Augen. Kultur, Baukunst und bildende Künste mit der Denkmalpflege zu verschmelzen ist ein wesentliches Anliegen unserer Familie und unserer Firmenphilosophie. www.architektur-wiener.de
Mag für den Besucher und Betrachter die zeitgenössische Kunst und Farbspirale mutig oder krass erscheinen, in einem sind sich alle einig: Sie weckt intensive Gefühle, regt zu Diskussionen an, löst teilweise große Begeisterung aus und lockt kulturell interessierte Besucher hierher. Gespräche über wertige Sanierungskultur von Baudenkmälern werden geführt und stellen so einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion über zukunftsorientierte Einfügung der Moderne in Baudenkmäler dar.
Künstler
Mutsuo Hirano (Italien/Japan)
Jürgen Wolf (Köln)
www.juergenwolf.info